Wenn es darum geht, welches Fahrzeug das meistverkaufte Auto ist, wird der Dacia Sandero i.d.R. nicht genannt. Hier hat man eher einen VW Golf im Sinn und wenn man in die USA schaut, dann auch den Ford F1500. In Europa aber räumt diesen Titel regelmäßig der VW Golf ab, doch das kann man nun nicht mehr so ohne weiteres stehen lassen.
Andere Mitbewerber um den Rang des meistverkauften Autos in Europa sind u.a. der Peugeot 208, Toyota Yaris (112.220 Einheiten) und Renault Clio. Deutlich wird, dass die Franzosen sich gut in Europa verkaufen und neu ist ein neues Fahrzeug, was in Deutschland nicht so die Beachtung findet, aber europaweit sehr wohl. Der Dacia Sandero war im Juli 2021 das meistverkaufte Auto in Europa und das will angesichts der etablierten Marken und Modelle, schon etwas heißen.
Besonders in Spanien und Frankreich ist der Dacia Sandero beliebt und dies obwohl dort allgemein die Preise für PKWs nicht so überheblich teuer sind wie in Deutschland. Man könnte dort einen VW Golf z.B. erheblich günstiger bekommen, als in Deutschland. trotzdem bevorzugt man den auch dort günstigeren aber durchaus auch guten Dacia Sandero.
Besonders in wirtschaftlich schweren Zeiten und wenn die Notwendigkeit besteht, sich mobil mit dem Auto fortzubewegen, setzen Menschen andere Prioritäten. Der Dacia Sandero ist aber alles andere als billig, sonder der Inbegriff von Preiswert. Hier bekommt man einen guten Gegenwert für sein Geld und das wissen die Kunden zu schätzen. Man bekommt einen guten Wert für sein Geld und ein richtig gutes Auto.
Und das Dacia hier goldrichtig liegt mit ihrer Strategie, zeigen auch die Verkaufszahlen des Dacia Spring Electric, der z.B. in Italien alle anderen Elektroautos abhängt.
Im August 2019 stand auf dem zweiten Platz der meistverkauften Autos in Europa, der Dacia Duster. Man kann also durchaus sagen, dass Dacia in Europa sehr begehrt ist.
Man muss aber ebenso zugeben, dass die Marke Dacia in Deutschland "noch" nicht so gern gekauft wird. Sicher liegt das auch in der Automentalität in Deutschland, wo ein Fahrzeug immer noch übergeordnet als Statussymbol gilt und nicht wenige sich dafür auch gerne verschulden, anstatt ein Fahrzeug einfach nach ihrem Geldbeutel und dem tatsächlichen Bedarf zu erwerben.